Einst wussten wir, alles folgt den großen Rhythmen;
„Time to connect with the living energy of earth…“
„Die Erde ist ein lebendiges Wesen, das sich selbst steuert und optimiert.“
Eine neue menschliche Ethik fordert den Menschen auf, Wege zu finden, damit die wechselseitige Beziehung zu einem Zusammenspiel und für beide Seiten lebensfördernd wird . Dabei ist sowohl das Zusammenspiel unter den Menschen, als auch mit der Natur oder der Erde gemeint. In verschiedenen kulturellen und religiösen Umfeldern wurde diese Lebensgemeinschaft durch die Mutter-Erde-Metapher verbildlicht.
Das Wort „human“ und „homo“ wie in Homosapiens beruhen ja auf dem lateinischen Begriff humus, „die Erde, der Erdboden“. Wir kommen also aus der Erde und unser physischer Leib wird dorthin wieder zurückkehren.
In alten Zeiten erlebten die Menschen die ganze Natur durch und durch erfüllt von geistigen Wesenheiten, schaffend in ihr wirkend. Noch im Mittelalter, in der Schule von Chartres, sprach man von der Göttin Natura.
„Die schöpferische Kraft, die in allem lebt.
Es ist das Bewusstsein der Verbundenheit, eine Erkenntnis der Einheit, es überschreitet die bloße Ego-Identität. Dieser Grundsatz findet sich im Denken der indigenen Völker, sowie der meisten asiatischen Religionen, wie Buddhismus und Hinduismus wieder. Es ist das Ziel vieler esoterischen Techniken, und die Essenz der spirituellen Lehren.
Der Mensch ist Teil der Natur. Wir sind mit allem verbunden. Mit den Bäumen, Steinen, Tieren und Wolken. Wir können uns wahrnehmen als Teil des Ganzen. Wir können uns Selbst wieder hineinstellen und dadurch unser Wirken als Teil des Werden und Vergehens erkennen. Das ist keine esoterische Glaubensrichtung, ist nicht Teil einer religiösen Überzeugung, das ist die absolute Notwendigkeit, um die ethischen Richtlinien „Care for the earth“ und Care for the people“ zu leben.
Wir überschreiten die rein äußerliche Wahrnehmung von Form und Struktur, hinein in die inneren Wirkungskräfte von Orten und Pflanzen.
Durch die Wahrnehmungsarbeit in der Natur verändert sich das Verständnis des Lebens und zielgerichtete Aufmerksamkeit stärkt unsere innere Haltung, wodurch wir Alltagssituationen neu begegnen können. Durch Übungen und Rituale in der Natur, alleine und in der Gruppe erfahren wir
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Wir werden einen Freiraum aufbauen für 4 Tage in der Natur, um mit ihr ganz in Verbindung zu kommen. Über Übungen in der Gruppe und alleine, Tag und Nacht, in Aufmerksamkeit und Wachsamkeit allen lebendigen gegenüber, in Kommunikation mit Naturwesen und ihren Kräften, in schamanischen Techniken der Trommelreise, auf einer Herzensebene, am heiligen Feuer, im Kreis, gut genährt, mit Humor und direktem Erleben.
“Es wird nicht immer bequem sein, aber ungeheuer aufregend”